Die Vorteile von Lernspielzeug und pädagogischen Spielsachen


Nicht nur Eltern, sondern auch Entscheider in Kindergärten, Kitas sowie Erzieher, Familienberatungsstellen sowie Kinderpsychotherapeuten stellen sich immer wieder dieselbe Frage: Welche Spielsachen, welches Spielzeug ist am besten für die Entwicklung von Kindern geeignet.

Denn Lernspielzeug und pädagogisches Spielzeug können einen wertvollen Beitrag für die kindliche Entwicklung leisten, da die Verwendung von Lernspielsachen Kindern helfen kann, viele verschiedene Fähigkeiten zu erlernen und soziale Kompetenzen zu entwickeln.

Lernspielzeug und insbesondere pädagogisches Spielzeug bieten Kindern zahlreiche Vorteile im Rahmen des Entwicklungsprozesses – z.B. bei:

  • Der Entwicklung der eigenen Kreativität sowie der Vorstellungskraft

  • Der Entwicklung der Fein- und Grobmotorik

  • Bei dem Erlernen von Konfliktlösungen (durch den spielerischen Austausch und der Interaktion mit anderen Kindern, dem Arbeiten in Teams sowie dem Finden von Kompromissen)

  • Der Entwicklung des räumlichen Denkens

  • Der Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühls und Selbstwirksamkeit

Pädagogisches Kinderspielzeug wie Das Spielhaus tragen insbesondere auch zur Weiterentwicklung der kognitiven Fähigkeiten bei. Weiterhin wird die Kreativität gefördert und das Arbeiten und Kommunizieren in Teams trainiert.

Alle Kinder haben eine angeborene Entdeckerfreude. Diese natürliche Entdeckerfreude kann aber schnell verloren gehen, wenn Kindern vorgegeben wird, was und wie sie spielen sollen. Bei dem Spielen mit dem Spielhaus wird den Kindern kein festes Spielziel vorgegeben, so dass sie im Rahmen des freien Spielens sich entfalten und so kreativ entwickeln können.

Beim Beobachten des Spielens von Kindern in der Gruppe mit dem Spielhaus kann auch jeweils ein individueller Förderbedarf erkannt werden.


Warum brauchen Kinder Lernspielzeug?

Lernspielzeug ist eine großartige Möglichkeit für jedes Kind, mit Freude und Spaß neue Fähigkeiten zu erlernen. So können Kinder ihre sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln und so gleichzeitig ihr Selbstvertrauen und ihr Selbstwertgefühl stärken.



Wann ist Spielzeug ‚Pädagogisch wertvoll‘?

Spielzeug ist immer dann ‚Pädagogisch wertvoll‘, wenn die Kinder neue Fähigkeiten erlernen können, kooperativ in einer Gruppe mit anderen Kindern zusammenarbeiten können und das Spielzeug vielfältige Herausforderungen und Spielvariationen bietet.



Pädagogisches und therapeutisch wertvolles Spielzeug

Kindergärten, Kitas, Erzieher, Pädagogen, Therapeuten haben bei der Suche nach pädagogisch und therapeutisch wertvollem Spielzeug ganz bestimmte Anforderungen.

Mit dem Spielhaus können die Konzentrationsfähigkeit, die Sprachentwicklung sowie die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder beurteilt und gefördert werden.

Das Spielen mit dem Spielhaus ist Spielen und Lernen ohne Anleitung. Mit dem Spielhaus verstehen Kinder oft ganz von allein die Zielsetzung.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Spielzeug gibt es keine Ablenkungen durch künstliche Geräusche und Lichter, etc.. So können sich die Kinder ganz und gar auf das Spielen fokussieren.

Eine einfache Gestaltung und natürliche Materialen sind weitere wesentliche Elemente von pädagogischem und therapeutisch wertvollen Spielzeug.

Kinder entdecken im Spiel die Welt und je besser sie diese begreifen, umso spannendere Spielmöglichkeiten entdecken sie.

Auch die Hirnforschung kommt zu dem Schluss, dass das wichtigste für die gesunde Entwicklung von Kindern, das ist, was sie ganz von selbst tun: Freies Spielen.

Der renomierte deutsche Hirnforscher Gerald Hüther hat es so formuliert:
Spielen ist Dünger für das Gehirn und Kraftfutter für Kinderseelen.“

Denn durch freies Spielen entstehen die besten neuronalen Vernetzungen. Lern- und Kinderpsychologen bezeichnen es als selbstorganisiertes und intrinsisch gesteuertes Spielen und Lernen.

Der Spieltrieb ist unseren Kindern angeboren: Denn durch das Spielen entdecken unsere Kinder ihre Umwelt, machen erste Erfahrungen im Rahmen der sozialen Interaktion mit anderen Kindern, die für ihren späteren Lebensweg unerlässlich sind. Besonders in den frühkindlichen Jahren ist das vielseitige, individuelle Spielen immer auch mit einem impliziten Lernen verbunden.

Dies wird durch die Wahl eines passenden Spielzeugs, das die Sinne und die Fantasie des Kindes anregt, maßgeblich beeinflusst.

Das schöne hierbei ist, für das kindliche Spielen bedarf es gar nicht viel: Selbst mit Holzbauklötzen, Steinen und Stöcken haben die Kleinen eine Menge Spaß. Als Kindergarten Spielzeug für drinnen, eignet sich das Spielhaus erfahrungsgemäß sehr gut.

Pädagogisches Spielzeug bietet den Kindern ein in der Regel freies Spielprinzip, das losgelöst von festen Regeln ist und zum Entdecken und fantasievollen Weiterentwickeln anregt. Zugleich steht die koordinative, kognitive, emotionale oder motorische Förderung oder die gezielte Förderung der Konzentrationsfähigkeit im Vordergrund des Spielens.


Kindgerechte Förderung von Fähigkeiten und Fertigkeiten

Pädagogisches Spielzeug bietet schon den kleinsten der Kleinen beim Entwickeln erster Erkenntniskompetenzen und vielseitiger motorischer und kognitiver Fähigkeiten und Fertigkeiten einen großen Mehrwert.

Besonders wichtig bei der Wahl des richtigen, altersgerechten Spielzeugs ist ein materialtechnisch unbedenkliches Spielzeug, das für die Kleinen keinerlei Gefahr durch beispielsweise potenziell verschluckbare Teile birgt oder gesundheitlich bedenkliche Zusatzstoffe enthält.

Besonders gut eignen sich unbehandelte Materialen aus der Natur, wie beispielsweise natürliches Holz. Aber auch Hartplastik, Wachs oder Stoff kommen zum Einsatz. Die Materialen, aus denen das Spielzeug gefertigt ist, sollten unabhängig überprüft und zertifiziert sein.


Pädagogisch wertvolles Spielzeug bietet Möglichkeiten zur individuellen Entwicklung durch sanfte Impulse

Spielzeug, das als pädagogisch wertvoll gilt, bietet den Kindern die Möglichkeit, mit Spaß und Freude zu entdecken. Dabei liefert das Spielprodukt sanfte Impulse, die motivieren, indem sie beispielsweise einen Lösungsweg beim Spielen aufzeigen oder zum Weiterspielen und Ausprobieren anregen.

Pädagogisches Spielzeug kommt bereits in der frühkindlichen Therapie zum Einsatz und wird aufgrund seines therapeutischen Potentials auch als therapeutisches Spielzeug bezeichnet. Im Vordergrund der therapeutischen Ansätze stehen haptische Erfahrungen und die Schulung von koordinativen und feinmotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die gemäß den Erkenntnissen aus der Kinder- und Jugendmedizin besonders im jungen Kindesalter entwickelt und gefördert werden müssen, um die kindliche Entwicklung nachhaltig positiv zu prägen. Ein hoher Stellenwert kommt dabei insbesondere der Schulung der Hand-Auge-Koordination zu, die den Kindern nicht angeboren ist, sondern im kindlichen Lebensalltag erlernt und trainiert werden will.


Spielzeugwahl: Klasse statt Masse

Wir kennen es aus dem Alltag: Nicht nur Mama und Papa, sondern auch Oma, Opa und der Patenonkel sowie die Patentante schenken den Kleinen zahlreiches Spielzeug zu den diversen Anlässen im Jahr. Für den pädagogisch wertvollen Spielspaß im Alltag bedarf es hingegen nicht viel. Eltern sollten bei der Wahl des Spielzeugs eher auf Klasse statt Masse setzen. Eine zu große Auswahl an Spielgelegenheiten führt schnell zu einer Überforderung der Kinder.

Denn die überflutenden Reize und Auswahlmöglichkeiten bewirken, dass die Spielvorgänge vorschnell abgebrochen werden. Ziel eines pädagogisch und therapeutisch wertvollen Spielbetriebs ist die intensive Auseinandersetzung mit dem zu bespielenden Gegenstand. Intensives Spielen, dem ein Erfolgserlebnis folgt, vermittelt den Kindern das Gefühl der Selbstwirksamkeit und erhöht die Frustrationstoleranz. Geduld und Ehrgeiz sind zwei Fähigkeiten, für die auf diese Weise bereits im Vorschulalter die Grundsteine gelegt werden und die den Bildungserfolg nachhaltig beeinflussen.


Pädagogisch ganzheitliches Spielprogramm für Kinder

Jedes pädagogisch wertvolle Spielzeug spricht unterschiedliche Sinne an und trainiert somit unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ein auf spielerisches Lernen ausgerichtetes Spielregal im Kinderzimmer sollte den Kindern die Basis für ein abwechslungsreiches Spielerlebnis bieten, bei dem zum Beispiel nicht nur einseitig feinmotorische oder koordinative Kompetenzen gefördert werden.

Spielgelegenheiten, die die Kognition der Kinder fördern und ansprechen, können beispielsweise von Spielphasen für die motorische Weiterentwicklung abgelöst werden. Hier bieten sich unterschiedliche Spielprodukte für drinnen und draußen an.

Ein pädagogisches Spielprogramm, das auf Ganzheitlichkeit ausgerichtet ist und unterschiedliche Sinne fördert, trägt dazu bei, dass das Spielen langfristig mit Spaß und Freude verbunden bleibt.

Denn Überforderung ist das Ergebnis von einseitigen, zu komplex gestalteten Spielgelegenheiten.

Kinder verfügen über nur eine begrenzte Konzentrationsfähigkeit. Besonders kognitive Spiel- und Erlebnisprozesse sollten im alltäglichen Spielprogramm so angelegt sein, dass sie einerseits zeitlich beschränkt und andererseits nach einem Erfolgserlebnis von abwechslungsreichen anderen Spiel- und Beschäftigungsangeboten abgelöst werden.


Spielerisches Entdecken heißt: Es gibt kein Richtig und kein Falsch

In der Pädagogik ist oft von „offenem“ oder „freiem Spielen“ die Rede. Gemeint sind in diesem Zusammenhang diejenigen Spielphasen, die den Kindern ein offenes Handeln in festgelegten Rahmenbedingungen ermöglichen.

Freies Spielen regt die Kreativität und Fantasie der Kinder an und fördert das Entwickeln von Problemlösestrategien, die erst individuell beim Spielen entstehen. Ein typisches Beispiel ist das freie Bauen oder das Malen und Färben. Bereits für Kinder ab 2 Jahren gibt es Mal- und Bauspielzeug aus Holz, das der Kreativität keine Grenzen setzt. Gespielt wird dabei mit Farben und Formen unterschiedlicher Art. Was zählt, ist das individuelle, selbst geschaffene Ergebnis und Erlebnis, das im Falle des Malens oft sogar das eine oder andere Erinnerungsstück entstehen lässt.


Das freie Spielen und das eigene kreative Ergebnis steht auch mit unserem Spielhaus im Vordergrund: Die Kinder errichten das Spielhaus zunächst allein oder mit der Hilfe eines Erwachsenen. Das Spielhaus, das als pädagogisches Spielzeug insbesondere als Lernspielzeug in Kindergärten, Kinderkrippen, Kitas sowie bei Therapeuten besonders beliebt ist, bietet nicht nur viele Anlässe zum Spielen, Bauen und Stecken, sondern gilt auch als therapeutisch wertvoll:

Die geschaffenen Spielszenarien fördern die Konzentration und die emotionale Entwicklung des Kindes. Das Spielhaus kann gemäß den eigenen Ideen eingerichtet werden. Den Ideen der Kinder sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt. Mit den vielseitigen Biegepuppen bietet das Spielhaus unendliche Spielanlässe und Spielszenarien, die neben der Hand-Augen-Koordination auch die alltagsbedingte Sprachentwicklung fördern.


Möglichkeiten des pädagogisch wertvollen Spielens

Die Möglichkeiten des pädagogischen Spielens sind schier unbegrenzt. Das Spielhaus, als beliebtes pädagogisches Kinderspielzeug aus Holz, spricht die kindlichen Sinne vielseitig in facettenreichen Anforderungsbereichen an. So können die Kinder einerseits ihr logisches Denkvermögen und das Gedächtnis trainieren, ihre Körperbeherrschung und Motorik verbessern oder ihre sprachlichen Fähigkeiten entwickeln.

Viele Spielgelegenheiten, insbesondere diejenigen, die sich im Rahmen des therapeutischen Spielens ergeben, können die Anleitung durch einen Erwachsenen erforderlich machen. Im Vordergrund des pädagogisch wirksamen Spielens steht das entscheidende Kriterium, dass die Kinder das Erlernte im freien und eigenständigen Spielen umsetzen und ihre neu erworbenen Fähigkeiten verbessern und erweitern können.


Pädagogisch wertvolles Spielzeug kindgerecht finden und auswählen

Die große Auswahl an therapeutisch und pädagogisch wertvollem Spielzeug macht es nicht einfach, das passende, altersgerechte Spielprodukt für das Kind zu finden. Die folgenden Hinweise können aber eine nützliche Hilfestellung bieten, um das passende Spielzeug zu finden, mit dem das Kind gemäß seiner individuellen Entwicklung und Interessenslage spielen und lernen kann.


Das passende Spielzeug finden

Bevor es an den Kauf des passenden Spielzeugs geht, sollte die Frage geklärt sein, welche Fähigkeit oder Fertigkeit das Spielzeug konkret fördern soll. Durch die Wahl des richtigen Spielzeugs können die Eltern die Förderung ihres Kindes nämlich bewusst beeinflussen.

Soll beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit des Kindes in der Vorschulzeit gefördert werden, bieten sich Konzentrations- und Geschicklichkeitsspiele an. Soll eine motorische oder koordinative Förderung beim Spielen im Vordergrund stehen, sind Bau- und Puzzlespiele die für das Kind geeignete Spielform.

Viele Spielzeuge bieten unterschiedliche Förderansätze und kombinieren diese auf besondere Weise: So erfordert der Aufbau unseres Spielhauses beispielsweise sowohl koordinative als auch kognitive Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten. Die Einrichtung und das Bespielen des Hauses hingegen stellen Anforderungen an die kindliche Kreativität.

Unabhängig davon, welche pädagogische Förderung mit dem zu wählenden Spielzeug beabsichtigt wird: Die Sicherheit und Unbedenklichkeit des Spielprodukts stehen natürlich immer an erster Stelle. Trotzdem ist selbst das pädagogisch wertvollste Spielzeug überflüssig, wenn es in der Ecke steht und nicht bespielt wird.

Daher ein wichtiger Tipp: Das gewählte Spielzeug sollte fördern und fordern, aber zugleich auch freie und kreative Spielphasen zulassen, die eine Abwechslung mit Spaß im Alltag ermöglichen. Dazu muss das Spielzeug zunächst das kindliche Interesse wecken und sollte in Form und Farbe ansprechend gestaltet sein. Nicht zuletzt ist das Kriterium entscheidend, ob das Spielzeug auch ohne Anleitung selbstständig und sicher von dem Kind genutzt und bespielt werden kann.



Welches Spielzeug für welches Kind?

Ein häufiger Fehler beim Spielzeugkauf ist der, dass das Spielzeug nicht altersangemessen angeschafft wird. Im Zweifelsfall sollte ein Spielzeug mit einem höheren Spielniveau gewählt werden, in welches das Kind noch hineinwachsen kann.

Gute pädagogisch wertvolle Spielprodukte ermöglichen verschiedene Spielzugänge und Beschäftigungsmöglichkeiten für unterschiedliche Altersgruppen. Natürlich hilft auch das Wissen um das Interesse des Kindes weiter, um ein passendes Spielzeug zu finden.

Dazu hilft ein Blick auf das aktuelle Spielverhalten. Um Stärken aber ggf. auch Schwierigkeiten des Kindes in ihrer Gänze bei der Spielzeugwahl zu berücksichtigen, hilft auch der Austausch mit der Tagesmutter oder dem Erzieher bzw. der Erzieherin in der Kindertagesstätte. Besonders im sozialen Kontakt und im Spielverhalten mit anderen Kindern wird ein differenzierter Förderbedarf deutlich.


Konkrete Beispiele für pädagogisch wertvolles Spielzeug

Pädagogisch wertvolle Spielzeuge und Spielanlässe gibt es für jedes Kindesalter. Besonders bei Kleinkindern verlieren Spielzeuge aber schnell ihren Reiz. Dies gilt besonders dann, wenn ein Überangebot an Spielzeug vorherrscht. Eltern können die Aufmerksamkeit ihres Kindes bewusst lenken. Ein sortiertes und übersichtliches Spielzeugregal, an dem sich das Kind gemäß seinen tagesaktuellen Interessen bedienen kann, ist einem überfüllten Spielzimmer vorzuziehen.

Pädagogen empfehlen, besonders kleinere Kinder anzuleiten, sich über einen längeren Zeitraum mit einem konkreten Spielzeug auseinanderzusetzen, anstatt von einer Spielphase in die nächste überzugehen.

Schon hier beginnt nämlich die Förderung der Konzentrationsfähigkeit und der Ausdauer. Dieser Empfehlung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass insbesondere Kreativität erst nach einer intensiven Auseinandersetzung mit einem gewählten Spielgegenstand entstehen kann.

Einfache Gesellschaftsspiele oder Spielsysteme wie das Spielhaus, die soziale Fähigkeiten und Kompetenzen fördern, gelten als pädagogisch wertvolles Spielzeug, das interessensspezifisch ausgewählt werden kann.